Automatische Wartungspläne im Flottenmanagement. Telematik bringt Maschinen zum Sprechen
Wenn ein LKW sprechen könnte, würde er vielleicht sagen: „Meine Bremsbeläge
sind verschlissen. Benötige neue. Wenn sie nicht ausgetauscht werden, gehen die
Bremsscheiben auch kaputt!“ LKW tun das aber nicht. Vor allem Unternehmen, die
viele Fahrzeuge, ja ganze Fahrzeugflotten verwalten müssen, hätten gerne solche
sprechende LKW. Dasselbe gilt für den Verleih von Baumaschinen. Woher wissen
die Firmen, wann der Service der Maschine wirklich fällig ist. Mit aufwendigen,
sorgfältig geführten Wartungsplänen lässt sich das bewerkstelligen. Das heißt:
mühsamste Kleinarbeit per Hand, Eintragen der Servicedaten in Listen,
Dokumentieren der Fahrleistungen und des Zustands der Fahrzeuge. Unumgänglich
in Branchen, die auf die Funktionstüchtigkeit ihrer Fahrzeuge und Maschinen
angewiesen sind. Dazu zählen Logistik, Transport, aber auch Baufirmen mit
großen Maschinenparks, Verleihfirmen und ähnliche. Für alle werden Ausfälle von
Maschinen oder Verzögerungen durch defekte Technik ungemein teuer. Dazu kommen
noch Bußgelder, die unweigerlich eingefordert werden, wenn das Fahrzeug nicht
in Schuss ist.
Heute liegen die Dinge anders. Man könnte sagen, die Fahrzeuge hätten
sozusagen das Sprechen gelernt. Ihre Sprache ist digital. Sie heißt Telematik
und ermöglicht automatische Meldungen, Bordcomputer, die E-Mails und SMS
schreiben. Das Ergebnis sind lückenlose Wartungspläne direkt aus den Maschinen,
die auf dem Bildschirm im Büro dargestellt und abgelesen werden können.
Dazu benötigt man eigentlich nicht besonders viel. Ein digitales Gerät, das
im Fahrzeug oder der Maschine installiert ist und das die Daten sammelt und
versendet. Welche Daten, liegt im Großen und Ganzen an der Programmierung. Ob
Kilometerstand, Betriebszeit, Reifendruck oder der Stand der Tankfüllung.
Grenzen sind der Telematik (fast) keine gesetzt. Das Berliner Unternehmen
ENAiKOON hat sich auf solche Telematiksysteme spezialisiert. Es bietet die
Hard- und Software an, genauso wie sichere, leistungsfähige Server, die eine
Unmenge von Daten verarbeiten, aufbereiten und speichern können. Eine solcher
Softwarelösungen ist der ENAiKOON limit-checker. Das notwendige Telematikmodul
befindet sich in der Maschine und ist dafür zuständig, die Laufleistung und die
Betriebsstunden aufzuzeichnen und an den Server zu senden. Die limit-checker
Software gleicht die Daten mit vordefinierten Grenzwerten ab. Wenn nun für
einen LKW eine Kontrolle der Bremsen alle 20.000 Kilometer angesetzt ist,
sendet der limit-checker dazu eine Erinnerung über die bevorstehende
Durchsicht. Bei überfälliger Kontrolle kommt eine Warnung. Das alles geht
automatisch.
Die Fahrzeuge werden durch die regelmäßigen Wartungen sicherer und arbeiten
zuverlässig und haben eine längere Lebensdauer. Das Unternehmen arbeitet
produktiver und hat viel weniger Verwaltungsaufwand.
Telematik ist heute nicht nur technisch ausgereift, sondern auch in der
Praxis erprobt. Ein Beispiel ist die KAMAG Transporttechnik GmbH & Co. KG
aus Ulm, die mit Telematik des Unternehmens ENAiKOON die Effizienz des
Unternehmens verbesserte. Die KAMAG gibt es seit 40 Jahren und agiert weltweit.
Sie gehört zu den großen Herstellern von Spezialfahrzeugen für Straße,
Industrie, Luft- und Raumfahrt. Neben dem Kerngeschäft bietet das Unternehmen
einen Rund-Um-Service für die Wartung von Fahrzeugen ihrer Kunden an. Umso
wichtiger für das Geschäft sind verlässliche Automatismen beim Ablauf und der
Planung der Kontrollen. „Bevor wir den limit-checker von ENAiKOON einsetzten,
mussten wir alle Inspektionen, allgemeine und fahrzeugspezifische, sowie die
Sicherheitsüberprüfungen manuell eintakten“, sagt Tobias Strahl, der
Betriebsleiter der KAMAG. Eine überaus zeitraubende Angelegenheit sei es
gewesen, insbesondere durch die Gewährleistung einer rechtzeitigen Durchführung
der Serviceversprechen. „Jetzt verfügen wir über ein fortgeschrittenes,
Multi-Level-Warnsystem, mit dem wir unseren Rund-Um-Service perfekt abstimmen
und künftige Inspektionen und Routinewartungen planen können“, sagt Strahl.
Die KAMAG setzt eine Lösung für umfassendes Flottenmanagement von ENAiKOON ein.
Das System umfasst die locate-04 für das GPS Tracking in allen Fahrzeugen und den Zugang
zum ENAiKOON Webportal inViu
pro. Alle Standortdaten der gesamten Flotte sind so einfach und gezielt auf
den Bildschirm zu holen, mit Detailinformationen zu allen Fahrzeugen und
Maschinen. Durch die limit-checker Software-Erweiterung werden nun automatisch die
Termine für die nötigen Instandhaltungsmaßnahmen auf dem Bildschirm angezeigt.
Wenn die Wartungsteams losziehen, dann wissen sie schon in welchem Zustand sich
das Fahrzeug befindet und welche Arbeiten notwendig sind.
Das ENAiKOON System für Flottenmanagement trägt einen erheblichen Teil zur
Kundenbindung und dem Aufbau von Vertrauen bei. Es sichert die Verfügbarkeit
der Technik und den guten Zustand der Maschinen. Mehr Informationen über
Flottenmanagement sind bei ENAiKOON und unter vertrieb@enaikoon.de zu
bekommen.