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EU beschließt Maßnahmen, um illegales Holz nicht in den Staatenbund zu lassen

Die Europäische Gemeinschaft sagt dem ungesetzlichen Holzeinschlag den Kampf an Interpol schätzt, dass bis zu 30% des Holzes auf dem globalen Markt aus illegalem Abbau stammt. Dies verursacht Kosten von über 15 Milliarden Euro jährlich. Auf die Europäische Union entfallen 35% des weltweiten primären Holzverbrauches. Hauptursache für diese Tatsache ist die gesetzwidrige Abholzung. Eine lasche Gesetzgebung, die weltweit verbreitete Korruption, aber auch Missmanagement sorgen dafür, dass solche Machenschaften möglich sind. Die Europäische Union hat deshalb nun mit der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR – Verordnung (EU) Nr. 995/2010) beschlossen, Maßnahmen zu schaffen, um zu verhindern das illegal geschlagenes Holz in den EU-Ländern zum Verkauf kommt. Stichwort illegaler Holzeinschlag Dieses Gesetz sieht auch vor, dass die Holz-Verkäufer in der EU den Nachweis erbringen müssen, woher ihr Holz wirklich stammt. Außerdem verlangt die EU eine Risikobewertung, in der der Verkäufer die Rechtmäßigkeit seines Holzes mit einer sorgfältigen Analyse aller möglichen Risikofaktoren belegen muss. Wenn das Holz etwa aus Nigeria oder einem anderen Land mit niedriger Regierungskontrolle stammt, fließt dies mit in die Endbeurteilung ein. Durch Farbmarkierungen auf den Holzstämmen wird das von der EU auch sichtbar gemacht. Im Grunde liegt das Problem darin, dass diese „Kette“ aus Angebot und Nachfrage nur so stark ist wie das jeweils schwächste Mitglied. Wenn sich die EU also auf die Erzwingung der Gesetze innerhalb ihrer Länder verlässt, die eigenen Gesetze aber nicht geltend macht, dann wird es kein Ende dieser illegalen Holz-Geschäfte geben. Die EU-Regulierungsprotokollierung soll mehr Transparenz schaffen Das Gute – was dieses Gesetz ermöglicht – ist, dass es für mehr Bürokratie sorgt. So werden illegale Holz-Geschäfte etwas schwieriger umzusetzen sein. Denn durch diese Kontrolle und Überwachung werden sie transparenter und nachvollziehbarer. Förster können etwa ihre Arbeit nun effektiver verrichten und unseriöse Händler und Verkäufer werden aussortiert. Dieses Gesetz schafft Richtlinien für Unternehmen und Förster, die schon unter der Selbsterzwingung von Umweltgrundsätzen stehen: etwa Ämtern oder Lizenzen. Ein leichterer Zugang zu europäischen Märkten wird zudem durch die EU-Regulierungsprotokollierung ermöglicht und bescheinigt. Es gibt aber auch große Mängel an diesem Gesetz. Deshalb bleibt zu hoffen, dass die Nachfrage nach nachhaltig geerntetem Holz ebenfalls steigen wird.
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