Wenig Freude beim Autoklau. inViu pro findet verstecktes Auto im Container für Fischkonserven
Autos gehören zum Geschäft mit Spielhallen und Casinos der Helene
Spielhallen GmbH. Diese locken jedoch leider auch immer wieder Autodiebe an.
Schon mehrmals wurden Autos der Oberklasse gestohlen. Deshalb installierte der
Spielhallenbetrieb das Sicherheitssystem inViu pro von ENAiKOON in allen
Dienstfahrzeugen. inViu pro besteht im Prinzip nur aus drei Elementen, einem
GPS-Teil am Fahrzeug, das nebenbei noch Daten aus dem Bordcomputer anzapfen
kann, der Software inViu pro und sicheren Servern, auf denen die Daten
gespeichert werden können. Damit lassen sich die Autos schnell und sicher über
GPS auf dem Bildschirm verfolgen und orten.
Soweit die Technik. Ein wenig findiger ist tatsächlich das Wiederholen von
gestohlenen Dingen. Dass das auch über Staatgrenzen hinweg funktioniert,
beweist der letzte Diebstahl einer Luxus-Limousine, des Nachts weg von einem
Parkplatz der Helene Spielhallen GmbH in Berlin. Als der Mitarbeiter Resser den
Klau entdeckt, ist es schon 8 Uhr 30 morgens. Resser alarmiert sofort die
Polizei, startet PC und inViu und lädt sich das Auto und dessen Bewegungstracks
auf den Bildschirm. Die gespeicherten Daten erzählen nichts Gutes: Kurz vor ein
Uhr wurde das Auto das erste Mal bewegt, um 1:20 Uhr befindet es sich in Berlin
Spandau. Zu diesem Zeitpunkt ist es also schon über 7,5 Stunden unterwegs.
Resser gibt die Daten an die Polizei durch, die in Spandau aber kein Auto
findet.
inViu pro beobachtet indes weiterhin die Route des Wagens. Er bewegt sich,
obwohl keine Zündung eingeschaltet ist. Der Wagen fährt kontinuierlich mit
ungefähr 90 Km/h gen Osten. Bald sendet inViu Daten aus Posnan in Polen. Es
wird wieder mit der Polizei telefoniert. Das LKA ist eingeschaltet, eine
Kooperation zwischen deutscher und polnischer Polizei ebenso. inViu zeigt um
13:20 an: Das Fahrzeug steht still auf einem Rastplatz vor Warschau. Die
Polizei sperrt den Parkplatz ab und sucht nach dem Auto. Lediglich 7 litauische
LKW befinden sich auf dem Areal, alle mit vorbildlichen Papieren und
zollrechtlich verplombt. Ohne Beweise können die Polizisten nichts unternehmen.
Das sagt internationales Recht. Sie dürfen die Fahrzeuge nicht öffnen. Nun wird
die Autobahnpolizei benachrichtigt, die auf einen Tipp der Helene Spielhallen
GmbH die Geschwindigkeiten aus inViu mit den jeweiligen Fahrtenschreibern der
LKW vergleicht. Unstimmigkeiten veranlassen die Polizisten dazu, gegen 19 Uhr
ein teures Röntgengerät aufzubauen und die LKW zu durchleuchten. Und
tatsächlich. In einem der Lastwagen mit gültigen Papieren für Fischkonserven,
befindet sich ein besonders großer Fisch: das Auto.
Ein aufreibendes Stück Arbeit, das dank moderner Software ein glückliches
Ende nimmt. Das Auto wird sichergestellt und befindet sich kurze Zeit später
wieder auf seinem Parkplatz in Berlin.
Über Helene Spielhallen GmbH
Das Unternehmen ist Berlins führender Betrieb für Spiel- und
Unterhaltungsautomaten mit Filialen an fast zwanzig Standorten in ganz
Deutschland. Helene Spielhallen tritt unter der Marke „Vulkan Stern“ auf.